Gedanken zum Samstag

Die Woche ist fast vorbei
und die Ereignisse erschlagen sich fast gegenseitig wie Wutbürger ohne HartzIV.
Helmut Schmidt, Kanzler a.D., raucht wieder wie der Mt. Marlboro und der Papst verteilt Keile in alle Richtungen, wovon sich die amerikanischen, ultrakapitalistischen Katholizisten besonders angemacht fühlen und aus dem Pontifex einen Kommunisten machen. FIFA-Gott Sepp Blatter ist in den Fokus der Ermittler geraten und der Verruf des Weltfussballverbandes wird immer besser. Wobei man dann fragen muss, wie lange es die schweizerische Mafia noch geben wird und ob Die Mannschaft einer alten Prophezeihung nach nicht doch der letzte Weltmeister ist. Volkswagen stinkt zum Himmel, alle sind empört aber keinen wundert es so wirklich, ausser die Anleger, denen die Frischluft weggeblieben ist. Die VW Aktie ist schier ins Bodenlose gefallen und bald eignet sich die Volksaktie als Riesterrentenzusatz für arme Hartzer, damit sie im Alter nicht nur auf Grundsicherung angewiesen sind. Die potentiellen Gewinne werden ihnen aber wieder angezogen, was sonst. In Indonesien bebte die Erde und Oberrepublikaner John Boehner legt seinen Posten als Mr. Speaker nieder. Und während alles den kommenden Blutmond erwartet, bietet McBio seinen neuen Donaldburger feil.
Wohl bekommts.
NachGedacht.Info

Funkerkrieg der Ängstlichen: In Zeitlofs nichts Neues.

Erich Maria Remarque hätte am fränkischen Kasperletheater
seine helle Freude gehabt und auch Detlef Bernd Blettenberg würde einer genaueren Millieustudie des kleinen Dorfes am Rande Bayerns des Wahnsinns eine literarische Chance geben. Zur Erinnerung, in Zeitlofs-Rossbach wohnen jene strammen Patrioten fränkischen Vollhonks Wutbürger, die mit Smartphone in der Tasche und DECT Telephon im Haus gegen die gelegentlichen Aussendungen eines Funkamateurs protestieren, nachdem ihnen von behördlicher Seite die Unbedenklichkeit des Hobbys eines ihrer Mitbewohner bescheinigt wurde.
Unbedenklich? Bullenscheisse ist das!
Wo genau befindet sich die Grenze zur gemeinschaftlichen Dummheit?
Grenzen sind wahrscheinlich nie zu erkennen denn die Übergänge sind bekanntermaßen fließend. Klar ist aber, daß sich die Einwohner jenes Ortes von Messungen der Bundesnetzagentur nicht beeindrucken lassen und stattdessen den Tatsachen ins Auge sehen. Mal ehrlich, was schädigt den Verstand eines eingeborenen Franken mehr, das Hobby eines Einzelnen, die Smartphones der Masse oder die Chemtrails der Hardcorverschwörungspraktiker? Wahrscheinlich eine Mischung aus allem zusammen.
Eines sei noch gesagt. Die Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur überträgt die Daten der Messungen drahtlos über Mobilfunkfrequenzen, um sie so auswerten zu können, eine gängige Praxis. Wenn die Asylantenfremdenflüchtlings Amateurfunkhasser auch nur einen einzigen, winzigen Funken Verstand haben Gebt euch keine Mühe, danach zu suchen. , würden sie darüber nachdenken. Zwecklos, es befinden sich zu wenig Pferde im Ort, denen man das Denken überlassen könnte.
Oh halt, ich vergaß. Im Mittelalter waren Mistgabel und Scheiterhaufen der Verstärker der öffentlichen Meinung und nicht unbedingt vernünftige Argumente. In diesem Zusammenhang wäre es durchaus sehr interessant, welches Genie die Zeitmaschine gebaut hat, die geradewegs ins Reich der Hexen und Scheibenweltler führt. Vielleicht kann man den Effekt ja umkehren. Vielleicht schickt der Vatikan einen Exorzisten.
Und heute?
Ausgestanden ist die Provinzposse selbsternannter Erdstrahlungsexperten noch lange nicht. Der neueste Vorschlag hört sich so an:
Wir haben ja nichts gegen Funkamateure aber er soll gefälligst im Wald funken. Wir hatten ja auch nichts gegen Flüchtlinge, aber...
Gegen den Unverstand und Intoleranz, egal, gegen wen sie gerichtet ist, haben wir alle etwas.
NachGedacht.Info

Eine Gretchenfrage, Frau Merkel

Frei nach Pegida:
Wir haben ja nichts gegen Flüchtlinge, aber...
Es bleibt bei aller Hilflosigkeit Hilfsbereitschaft eine Frage: Wir halten wir es mit den bereits vorhandenen Problemen? Streikwahn, Hartz 4 und andere urdeutsche Probleme sind nun erst einmal komplett aus dem Fokus der Öffentlichkeit gerückt, einiges droht wie ein Bumerang zurückzukehren. Man nennt es berechtigtes Interesse, wenn Mietern zugunsten von Flüchtlingen das Mietverhältnis gekündigt wird. Es mag juristisch korrekt sein, Bundesbürger auf diese Weise gegen Flüchtlinge aufzubringen ist ein Supergau, den sich niemand gewünscht hat. Im nordrhein-westfälischen Nieheim sind nun die Anfänge gemacht, die Rechte wird sich die Hände reiben und die Steilvorlage nutzen.
Der Ausländer nimmt Dir nicht nur die Arbeit weg.
Nein, nun ist es auch noch die Wohnung? Dabei ist der Ausländer daran vollkommen unschuldig. Viel eher ist es der Aktionismus diverser Politiker, der zu Fehlentscheidungen geführt hat und auch weiterhin führen wird. Kein Flüchtling trägt Schuld daran. Bisher gab es dazu nichtssagende Erklärungen, wenn sie denn überhaupt kamen, entschärft und erklärt haben sie aber nichts.
Wie halten wir es mit der Gemeinschaft?
Das ist die Frage. Die Parole von ganz oben dürfte unten kaum ankommen, wenn sie sich als Lippenbekenntnis herausstellt und die gab es zu den verschiedensten Gelegenheiten in den letzten Dekaden genug, ohne daß sie jemand ernst nahm. Bundeskanzlerin Merkel mahnte in ihrer Regierungserklärung eine Integration der Flüchtling an, heisst es, aber was kommt noch ausser Anmahnungen? Es tut sich eine historische Chance für Deutschland auf, die sich schnell wieder verflüchtigen wird. Gut ausgebildete Menschen, lernwillige Kinder und Jugendliche, der Großteil einer bürgerlichen Gesellschaft, der sich einbringen will, droht im Nichts deutscher Bürokratie zu versinken. War es das, was sich die Politik vorgestellt hat? Wenn Flüchtlinge integriert werden sollen, dann ist es fatal, wenn auch nur ein Mensch, ob Einheimischer oder Flüchtling, dabei an den Rand gedrängt wird. Hier zeigt sich, ob der Sozialstaat noch Bestand hat oder sich in ein deutsches Haifischbecken verwandelt.
Hätte wir etwas gegen syrische Bäcker, irakische Taxifahrer oder gar afghanische Dachdecker? Sind syrische Landärzte unwillkommen, weil wir unter einer Ärzteschwemme leiden, die auf dem Land in einer Ärztewüste enden? Haben wir etwas gegen den iranischen Tischler, der sich Mühe macht, deutsche, palestinensische oder auch pakistanische Jugendliche zu Facharbeitern ausbildet? Man kann nur hoffen, dass die Politik bei allem Aktionismus die Weitsicht hat, dass sich demokratische Ansichten und das Ansehen Europas und der Bundesrepublik auf diese Weise besser verbreiten lassen, als es eine ausgeklügelte Promotion von Mutti jemals könnte.
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Eiskalter Krieg

Da dachte man, die Idiotie der Mächtigen
hat sich mit dem kalten Krieg verflüchtigt. Nein, die Dummheit und Arroganz hat in den Sandkästen der Weltpolitik erneut Einzug gehalten. Nicht erst seit der Krim-Krise muss man sich Sorgen machen. Auf der einen Seite versucht ein ehemaliges Weltreich, sich wieder Geltung zu verschaffen, andererseits lässt der Westen kein Fettnäpfchen aus und provoziert, was das Zeug hält. Da hilft der Kommentar der gleichgeschalteten Lügenpresse des allseits beliebten Propagandablattes Der Spiegel nicht wirklich, um zur Entspannung beizutragen.
In einem hat Christiane Hoffmann jedoch recht. Der kalte Krieg funktioniert nicht mehr. Das müsste den Verantwortlichen klar sein. Der kalte Krieg von einst hat schon längst eine vollkommen neue Qualität gewonnen. Im Grunde ist es ein heimlicher Krieg geworden denn die Bedrohung von Netzwerken durch Hacker ist schon längst trauriger Alltag und die Nationen stolpern mit naiver Ahnungslosigkeit durch das Neuland. Dieses und verschärfte Wirtschaftssanktionen werden die Krise weiter verschärfen, die beide Seiten zu gleich angeheizt haben.
Die Krieger haben den Sandkasten okkupiert.
Wen juckt es in der Welt, ob Putin Zugriff auf die gesamte Krim hat? Eigentlich nur Russen und Historiker. Den Rest der Welt sind die postsowjetischen Jammereien um eine Halbinsel egal. Ebenso die ehemalige, ukrainische Sowjetrepublik. Trauriger Fakt ist aber nun einmal, dass man, ganz in der Manier eines schon besiegten, ehemaligen Feindes, sich wie Wehrmachtshorden durch fremdes Terrain bewegt. Zugegeben, ein Putin-Hitlervergleich hinkt aber die Imperiumsphantasien des ehemaligen KGB-Spions sind gefährlich geworden. Er spielt eiskalt mit der heroischen Arroganz der NATO und kalkuliert auch einen heissen Krieg mit ein.
Muss man sich Sorgen machen?
Wenn man sich durch den Pressedschungel liest, sollte man schon daran denken, den Luftschutzbunker zu fegen. Den beteiligten Mächten sollte jedoch schon klar sein, dass sie den vierten Weltkrieg mit Zaunslatten und Fäusten austragen werden, wenn sie den aktuellen Streit nicht beilegen.

Hurra, es ist Sommer!

Nach dem kalendarischen Sommer
folgt sogleich der Meteorologische. Sommer, das bedeutet Hitze, Eis essen, blauer Himmel, Freibad und all das Andere, das man eben gerne im Sommer veranstaltet. Bisher ist es jedoch anders und vom Sommer ist nicht sehr viel zu bemerken, im Gegenteil.
Irgendwer hat den Sommer gegen albernes Aprilwetter verschachert!
Die Schafskälte macht es möglich, dass selbst im sogenannten Sommer noch vereinzelt Bodenfrost möglich ist und Tiefsttemperaturen um die 2°C auftreten. Bewölkter Himmel, Regen und kühle Winde tun ihr übriges, damit der Sommer bleibt, wo er ist. Mit dem Siebenschläfer dürfte sich diese Wetterlage vielleicht erledigt haben, vorausgesetzt, in Zeiten der Klimaerwärmung funktioniert dieses Wettermodell weiterhin.
Das Grillen im heimischen Garten hat sich damit mancherorts erledigt. Vollends verabschiedet wird sich der Sommer aber nicht haben auch wenn Vorhersageexperten von nasskalten Sommermonaten ausgehen. Einen Trost gibt es vielleicht: Der Winter wird mild und warm. Und vielleicht auch nass.

Schönen Sonntag!

US-Election: Bush vs. Clinton

Es war zu erwarten
dass er sich traut. Jeb Bush, der kleine Bruder von Kriegspräsident George Bush will als dritter der Sippe das Land führen. Ob er das Zeug dazu hat?
Der ehemalige Gouverneur von Florida hat Erfahrung in dem, was er tut, damit steigen seine Chancen, tatsächlich ins Oval Office einzuziehen und das Rad zurückzudrehen. Das Rad, damit ist die Gesundheitsversorgung, die den Republikanern von jeher ein Dorn im Auge war. In den Geschichtsbüchern wird die Reform wahrscheinlich nur noch eine Fußnote sein.
Was wird nun geschehen? Man kann erwarten, dass der kommende Wahlkampf ein weitere, überteuerte und recht schmutzige Schlammschlacht sein wird, in der sich die Kontrahenten nichts schenken werden, vorausgesetzt, Bush und Clinton werden von ihren Parteien als Präsidentschaftskandidaten nominiert.
Von Europa aus betrachtet, wird der Wahlkrampf sicherlich nicht amüsant werden denn es stehen noch einige Projekte im Raum. Die Kandidaten haben sich bisher noch nicht über TTIP, Sicherheit und Netzneutralität geäussert und man wird sehr genau zuhören, was sie zu sagen haben. Jeb Bush hatte bereits angedroht angekündigt, die Vereinigten Staaten zu einer globalen Wirtschaftsmacht zu machen. Was genau er damit meinte, lässt er offen. Für ihn gilt es, den Namen Bush aus dem Spiel zu lassen denn die Amerikaner haben seinem Bruder, George Bush die überbordenden Staatsausgaben noch immer nicht verziehen.
Hat Amerika so etwas verdient?
Amerika ist nicht die USA und diese haben einen besseren Präsidenten verdient, der vor allem sozialer regiert als all seine Vorgänger zusammen. Das Land ist mittlerweile derart entsozialisiert, dass selbst diejenigen Hilfe ablehnen, die sie am dringensten notwendig hätten, weil es unamerikanisch sei. Damit hat Jeb Bush einen schweren Stand. Es gilt nicht nur, die Wirtschaft am Laufen zu halten sondern auch, für Wohlstand zu sorgen und das soziale Miteinander einer verkommenen und in weiten Teilen korrupten und dekadenten Gesellschaft zu reparieren.
Für Hillary wäre es einfach, sich als Gegnerin von Bush zu positionieren. Ähnlich wie in Deutschland hat sie kaum ernstzunehmende Konkurrenz in den eigenen Reihen. Die Frage ist dann nur noch, wer wen mit welchen Argumenten schlagen kann.
NachGedacht.Info

Sylvie Meis - Wer schmeisst denn da mit Lehm?

Verprellt man sich da seine Fans?
Oder hat sich die überaus attraktive Holländerin die Zusammenarbeit mit Sylvie Meis News anders vorgestellt? Wenn es um persönliche Differenzen ging, war bisher meist das Ende einer Hollywood-Ehe im Fokus, denn im Land der Irren und Schönen stritt Promi selten. Man ging auseinander und blieb Freunde, was auch immer das auf amerikanisch bedeuten soll. Aber im Falle Sylvie van der Vaart Meis liegt die Sache ganz anders. Fraglich ist nicht nur, Wayne es interessiert, wenn die blonden Moderatorinnen zicken, sondern ob es van der Vaarts Ex wirklich noch gut geht. Sicher, ihr Privatleben gehört ihr allein aber wer ist schon so von allen guten Geistern verlassen und halst sich ein kleines PR-Desaster auf?
Frau Meis wird wissen, was sie tut und vielleicht bloggt sie ja nun auch selbst. So ein Käse! Wir wünschen jedenfalls weiterhin viel Erfolg bei der Selbstvermarktung und finden das Ende der Zusammenarbeit sehr schade.

Nepal bebt und kein Ende in Sicht

Das nächste Beben kommt bestimmt.
Diese Ankündigung hat sich bewahrheitet und schon wieder hat im Himalaja die Erde gewackelt. Die Beben setzen sich ungehindert fort. Wer sollte sie auch aufhalten?
Geologisch gesehen war die neueste Erdbeben absehbar, offenbar hat jedoch niemand mit der Stärke 7,2 auf der Richterskala gerechnet.
Für die nepalesische Regierung dürften nun weitere Probleme hinzukommen. Das Land liegt quasi in Schutt und Asche, wann an einen Wiederaufbau gedacht wird, steht in den Sternen. Geopolitisch entwickelt sich der Staat zum Zankapfel. Mittlerweile ist man in Nepal erzürnt weil Indien mit allen Mitteln versucht, seine Einflusssphäre im Himalaja auszubauen und man macht auch vor seinen Nachbarn nicht Halt.
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FFN - Das Gelbe vom Ei. Nur etwas anders

Es war beim niedersächsischen Radiosender seit vielen jahren Tradition
dass sich zwei Moderatoren einen 58-Stunden Moderationsmarathon antun, mit allen erdenklichen akustischen Nebenwirkungen, die ein Schlafentzug am Mikrophon mit sich bringt. Plötzlich ist nun Schluss mit dem Spass. Aus, vorbei, nie wieder!
Nein, nicht ganz. Passend zum 1. April präsentierte FFN auf seiner Webseite ein Schreiben der Gewerbeaufsicht des Landes Niedersachsen und untersagte somit quasi die Dauermoderation von Jan Zerbst und Christoph Recker wegen Verstoßes gegen die Arbeitszeitordnung. Zerbst und Recker müssen von Amts wegen Pause machen.
Mal ehrlich, haben wir nichts anderes zu tun, als den Rundfunk in Deutschland zu reglementieren? Wieviele Arbeitnehmer müssen länger schuften und kein Gewerbeaufsichtsamt kümmert sich darum? Das Amt hat sich damit keinen Gefallen getan, im Gegenteil, das war ein Eigentor. Auch wenn es im Recht ist, die Untersagung hat mehr Aufmerksamkeit erregt die Hörerschaft wird zahlreich sein. Geheimnisvoll ist aber, wie der Amtsschimmel ausgerechnet auf die Sendung aufmerksam wurde. Hat man im Amt Langeweile und hört stattdessen Radio oder hat da ein einzelner Osterroder Bundesbürger Rachsüchtiger seine Finger im Spiel? Sicherlich ist das Knöllchenhorsts perfide Rache gewesen. Wir wissen es nicht und letztlich ist es auch egal.
Abgesehen davon, dass das Gelbe vom Ei seit zwei Jahrzehnten das Osterfest begleitet, hat es bisher niemanden interessiert. Bis jetzt und nun soll alles vorbei sein? Nicht ganz, FFN wäre nicht FFN, wenn man nicht flexibel reagieren und raffiniert umdisponieren würde. Somit teilen sich mehrere Moderatoren den Laberjob zum Osterfest. Außerdem, wer genau kontrolliert die Pausen? Manchem Zeitgenossen soll der Job schlaflose Nächte bereiten.
Wer es nicht hört, kann es nicht wissen.
Am Ostersonntag geben sich Dietmar Wischmeyer und Oliver Kalkofe als Moderatoren die Ehre und moderieren damit Zerbst und Recker gemütlich schlafen können. Es wäre amüsant, wenn sich Wischmeyer & Kalofe des Themas Gewerbeaufsichtsamt annehmen. Zwischen den Moderationen mehrerer hilfsbereiter Kollegen gibt es 58 Stunden gute Musik zu hören. Wen es interessiert, der kann hier die Titelliste downloaden. Die letzten 21 Titel bleiben als Osterüberraschung noch geheim und werden erst zum Schluss ausgepackt.
Ostern ist gerettet bei FFN.

Der gemeine GI kriegt keinen mehr hoch!

Sollte diese Schlagzeile jetzt für Erheiterung sorgen?
Lach doch über was du willst!
Nein, soll es nicht, es ist eine todernste Angelegenheit und zeigt, dass zumindest aus dem aktiven Dienst ausgeschiedene Soldaten unter massiven, posttraumatischen Belastungen zu leiden haben, die bei manchen Männern in Erektionsstörungen Ausdruck finden.
Diese Störungen, für die das Pentagon Millionen ausgibt, stellen offenbar nur die Spitze eines Eisberges dar und wirft die Frage auf, wie Uncle Sam es generell mit der Nachsorge seiner Veteranen hält. Offenbar ist das Verteidigungsministerium dabei nur halbherzig bei der Sache und man greift lieber in die Kasse und bezahlt für die Symptome, anstatt sich um die Ursachen Gedanken zu machen. Das würde heissen, dass die Männer und Frauen, die traumatische Erlebnisse mit sich herumschleppen, darüber reden müssen und grundsätzlich auf die Couch gehörten wie der Rest der Bekloppten und Wundersamen.
Tatsächlich ist es erschreckend zu lesen, wieviel Geld für Medikamente ausgegeben wird.

Der frühe Wurm entkommt dem Vogel

Es wird nicht philosophisch, jedenfalls nicht, wie gedacht.
Nietzsche hätte wahrscheinlich in dieser Zeit einen passenden Spruch auf den Lippen gehabt und sich danach kopfschüttelnd einer Flasche Absinth gewidmet.
Gehst du zur Verhandlung, vergiss die Peitsche nicht!
Welch ein Spruch, wenn man daran denkt, dass der Irrsinn menschlicher Egomanie in den letzten Tagen und Wochen inflationär zugenommen hat. Man möchte da manchmal schon laut dazwischengehen, wenn man erfährt, was in Minsk, bei den Friedensverhandlungen, in Brüssel, wenn es um Hilfsprogramme für Griechenland und bei der Bahngewerkschaft mit ihrem Führer großen Vorsitzenden Claus Weselsky, so alles abgeht. Ein Zufall? Wer es glaubt.
Klar ist, dass die guten Nachrichten derzeit rar sind. Wo sind die News, dass mal wieder einer Oma geholfen wurde oder dass ein Hartzer durch einen glücklichen Umstand in Lohn und Brot kommt? Man sucht sie vergeblich weil sich solche Geschichten nicht annähernd so spektakulär verkaufen lassen wie Mord und Totschlag. Davon gibt es derzeit genug und der geneigte Medienkonsument ist derart abgestumpft, dass er es wahrscheinlich nicht einmal voll wahrnehmen würde, wenn der Russe vor der Tür steht.

Nein, die Welt war schon immer verrückt, man nimmt den Eiertanz derselben nur viel intensiver wahr, bis zum abwinken. Dann verkommt der Terror der Welt zu einer dahingesagten Phrase,

Verkehrte Fussballwelt

Wir haben uns ja fast daran gewöhnt
dass der FC Bayern der ewige Sieger ist aber plötzlich müssen Robery & Co. feststellen, dass sie doch nicht so sattelfest sind wie gedacht. Wie schnell ein Absturz gehen kann, das sieht man an Dortmund, die sich zwischenzeitlich auf den Abstiegsplätzen wiedergefunden haben. Auch der HSV kann ein Liedchen vom Keller singen. Mittlerweile aber haben sich die Hanseaten ins Mittelfeld gerettet, obwohl der Abstiegskampf noch lange nicht vorbei ist. Magere fünf Punkte trennen Zinnbauers Truppe im Moment vom letzten Platz und ein Ende des Abstiegskrimis ist nicht abzusehen.
Die Abstiegszone ist in dieser Saison besonders gross, ganze acht Punkte trennen Platz 7 und Platz 18 voneinander und es scheint hierbei alles möglich zu sein. Wie wird es ausgehen?
Kurz vor dem Ende des zwanzigsten Spieltages dümpeln Freiburg und Stuttgart auf den letzten Plätzen herum und es ist nicht absehbar, ob die beiden Mannschaften mit derzeit nur 18 Punkten sich noch einmal aus dem Keller retten können. Wäre heute der letzte Spieltag der Saison, würden sie mit Ingolstadt und Darmstadt die Liga tauschen und Karlsruhe hätte in einem Relegationsspiel Chancen auf den Aufstieg.
Ist aber nicht, denn noch liegen einige Spieltage vor den Vereinen und es kann noch sehr viel geschehen.
Der Bundesligadino HSV hätte die berechtigte Chance, weiterhin in der ersten Bundesliga zu bleiben, sofern die Hanseaten ihren Erfolgskurs fortsetzen. Zwei Siege hintereinander machen noch längst keine erfolgreiche Saison und von einer Serie ist bei weitem noch nicht zu sprechen aber die Zeichen stehen auf Erfolg. Dabei kommt das Schwierigste noch. Zinnbauer wäre nicht Zinnbauer, wenn er das nächste Spiel, gegen die Bayern, schon abgehakt hätte. Das Unentschieden aus der Hinrunde zeigt, dass man auch gegen die Überbayern bestehen kann. Ein Sieg wäre mit der jetzigen Verfassung der Mannschaft nicht wirklich realistisch aber man sollte niemals nie sagen.

Es war einmal die Ukraine

So ganz neu ist das,
was in Europas Osten geschieht, nicht wirklich, es erinnert stark an alte Geschichten, die sich im Vorkrieg des zweiten Weltkrieges abgespielt haben. Da hatten die europäischen Mächte um den Bestand der Tscechoslowakischen Republik gerungen und letztlich nachgegeben. Gemeint ist die Münchener Konferenz, auf der die Sudetenkrise zum Wohlgefallen des Deutschen Reichs gelöst wurde.
Und Heute?
Hinter verschlossenen Türen geschieht nichts anderes. Wenn Hollande und Merkel verhandeln, so wissen sie genau, was sie bereits verloren haben. Demnach muss der Westen, muss die Nato und auch die EU die von den Separatisten geschaffenen Tatsachen akzeptieren, was einem Eingeständnis einer Niederlage gleichkommt.
Die Skepsis der USA in diesem Fall sind berechtigt, auch wenn sie unangebracht ist. Schon längst dürfte klar sein, dass sich die Amerikaner auf dünnem Eis bewegen und sich ein offener Stellvertreterkrieg entwickelt hat. Man wird nicht eingereifen wollen und auch die NATO hat kein Interesse an einem offenen Konflikt.
Kommt da noch was?
Es wird nicht bei diesem Abkommen bleiben. Die Zugeständnisse, die Ukraine nicht in den Hegemonialbereich der NATO aufzunehmen, ist für Russland lohnenswert und das macht es einfacher, die ehemalige Sowjetrepublik wieder heim ins Reich zu holen. Die Pläne für eine Eurasische Union sind nicht vergessen, auch wenn sie aus dem öffentlichen Fokus verdrängt sind.
Es war einmal ein Land im Osten, das nun in viele kleine Provinzen gespalten ist. Dereinst wird sich niemand mehr dafür interessieren.

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