Libyscher Rassismus

Zu Ende sind die Unruhen in Libyen noch lange nicht.
Da sind noch einige Punkte zu bearbeiten, bevor man sich wieder dem Frieden und dem Alltag widmen kann. Einer dieser unbearbeitete Punkte sind Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen der libyschen Rebellen. Auch hier zeigt sich das Erbe Gaddafis, denn der hatte schwarzafrikanische Söldner ins Land geholt, um das eigene Volk bewachen zu lassen. Die Einwanderer sollen nun aufgrund ihrer Hautfarbe Diskriminierungen durch libysche Rebellen ausgesetzt sein. Berichte darüber gab es bereits in der Vergangenheit, nur wurden diesen kaum Beachtung geschenkt. Mittlerweile kommen immer mehr Verfehlungen der Rebellen ans Tageslicht. Anders als Amnesty International scheint für die europäische Politik die Menschenrechtsverletzungen nicht von Interesse zu sein.
Wie wird man in Zukunft in Libyen mit seinen afrikanischen Nachbarn umgehen? Es mag zwar verständlich sein, dass man den ehemaligen Söldnern, die Gaddafi ins Land holte, mit Hass entgegen tritt, aber man kann sich nicht ewig hassen und gegenseitig massakrieren, das wissen auch die neuen Herren in Libyen. Irgendwann werden Fragen gestellt werden, die vielleicht die neue libysche Politik belasten und findige Journalisten werden die jüngsten Leichen aus dem libyschen Keller ans Licht der Öffentlichkeit zerren. Das macht weder Europa noch den Übergangsrat und dessen Nachfolger glaubhafter. Bisher ist nicht einmal bekannt, wie hoch die Zahlen der von den Rebellen getöteten Schwarzafrikaner sind. Man wird sicherlich auch alles tun, um die Opfer zu relativieren und ihnen die alleinige Schuld in die Schuhe zu schieben.
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Die heimlichen Ratingkriege

Noch vor einigen Monaten
als Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten herab stuften, zweifelte man die Seriösität und die Ernsthaftigkeit der zumeist amerikanischen Ratingagenturen an, deren Auf- und Abstufungen nicht gerade transparent waren und in einigen Fällen willkürlich gewählt zu sein schienen. Nach den USA hat man sich auf Europa eingeschossen und stuft herunter, was das Zeug hält. Im Moment sind französische Banken das Ziel der Agenturen. Deutet sich da vielleicht ungeheuerliches an? Bisher hatte man halbwegs spöttisch, aber auch im vollen Ernst gesagt, dass die heimlichen Regierungen die Banken dieser Welt seinen, immer mehr zeigt sich aber, dass es Ratingagenturen sind, die mit einer undurchsichtigen Notenvergabe offen Druck auf die Politik ausüben und sich hier auch einmischen. Es sieht auch nicht so aus als wenn das Ratingtheater in absehbarer Zeit ein Ende hat. Vielleicht wäre es gut, wenn auch gegen die Macht der Ratingagenturen demonstriert werden würde. Ein wenig Kontrolle über die Agenturen würde wahrscheinlich einiges ändern und die Eigendynamik der Krise mildern. Vor allem aber macht es alle Agenturen unglaubhaft, wenn man bedenkt, dass diese über nahezu exakt dieselben Informationen verfügen wie jeder andere Anleger auch. Sehr wahrscheinlich ist es also, dass auch eine Menge Falschinformationen das Urteilsvermögen der Ratingagenturen trübt und somit auch die Gerüchteküche einen Einfluss auf die Weltwirtschaft hat.
Wann werden die Ratingagenturen in ihrer jetzigen Form abgeschafft?
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Chinas Wirtschaftstempo

Nicht nur die westliche
Weltwirtschaft scheint sich langsamer zu bewegen, auch im Reich der Mitte spürt man immer mehr die Auswirkungen der selbst gemachten Krisen der westlichen Welt. Für manch andere Länder wären Wachstumsraten von 9% ein phantastisches Ergebnis, in China bedeutet es offenbar das Ende der rasant galoppierenden Konjunktur. Wird sich da vielleicht etwas ändern? Das hat es bereits und ein Ende der Inflation in China ist nicht in Sicht. Man wird es wahrscheinlich auch in Europa bemerken, wenn es in China konjunkturelle Veränderungen gibt, nicht wenige europäische und auch Deutsche Firmen haben Niederlassungen in China und produzieren dort.
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Gilad Schalit

Für ihn beginnt ein neues Leben
und für seine Familie ändert sich ebenfalls einiges.
Der israelische Soldat, der vor 5 Jahren in die Gefangenschaft der Hamas geriet, hat sich im Laufe der Jahre zu einem teuren Faustpfand entwickelt. Immerhin sind es 477 palestinensische Gefangene, gegen die er ausgetauscht wird. Was da genau hinter den Kulissen verhandelt wurde, kann niemand sagen und es wird auch nie an das Licht der Öffentlichkeit gelangen, Tatsache ist aber, dass das Leben des Einzelnen mehr Wert ist als die der gefangenen Palestinenser. Schalit bleibt ein Politikum und dass er nun frei gekommen ist, ist nicht unbedingt ein Akt der Nächstenliebe, es ist reines politisches Kalkül, wobei nicht klar ist, wer wirklich davon profitiert, ausser Schalit selbst.
Eines ist aber sicher, die israelischen Gefängnisse sind nun weniger überfüllt aber wie geht es weiter?
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Der andere Blick auf den Eiertanz der Welt

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