Gastbeitrag: Tote Briefkasten mal anders - Dead Drops

Der Trend nach Dead Drops
avanciert auch hierzulande immer mehr. Dahinter verstecken sich usb-Stichs die öffentlich zugänglich in Mauern und ähnlichem einbetoniert werden. So entstand aus einem Kunstprojekt ein peer-to-peer-Netzwerk in grossen Städten. Hat man auf deaddrops.com einen "toten Briefkasten mit usb-Anschluss" gefunden, so kann man die vorhanden Dateinen kopieren oder selbst etwas hinterlassen. Hier findet man auch eine Anleitung für das Einrichten eines Dead Drops. Eine interessante Idee für die freie Weitergabe von möglicherweise legalen, aber auch illegalen Daten. Wer Angst vor Viren hat, sollte mit einem Linux-Laptop den Gang zur Datentankstelle machen.
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Schach: Kleiner Vareler Schlauberger

Es bedarf manchmal
mächtiger Computer um Schachgrossmeister zu schlagen. Der nächste potentielle Grossmeister könnte vielleicht aus Friesland kommen. Da schreibt die Nordwest Zeitung, dass der 16jährige Lucas Heyne durchgesetzt hatte. Dafür, dass andere Jugendliche in seinem Alter Schach nur vom Hörensagen kennen, ist das ein herausragendes Ergebnis.
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Jemen: Saleh will gehen

Ja er will gehen aber
warum tut er es nicht? Es ist beinahe so wie in Ägypten. Mubarak wollte mir Würde abtreten und zum Schluss wurde er mit Schimpf und Schande aus dem Land gejagt. Wo ist er eigentlich? Wo treffen sich die Diktatoren a.D? Vielleicht wäre das auch ein Treffpunkt für die Gaddafis, Ben Alis, Saddats und Chavez dieser Welt, ein Ort ohne Macht und ohne Zuhörer die geschlossene Psychiatrie, wo sie mit Phantasiearmeen politisches Mensch ärgere dich nicht spielen können, bevor es wieder ins Bett geht.
Im Jemen gibt sich die Opposition sehr unnachgibig, man will, dass Saleh sofort verschwindet. Er wird es aber nicht tun, er wird die Reste seiner Macht benutzen, um sich noch ein klein wenig länger an der Macht zu halten, mindestens solange, bis auch der letzte Beweis seiner Unrechtstaten verschwunden ist. Tatsache ist, das dauert eine Weile und danach wird ihm niemand mehr etwas anhaben können. Ohne handfeste Beweise keine Anklage.
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Willkommen in der Strahlenhölle

Die Japaner sind mit dem Krisen- und Informationsmanagement
ihrer Regierung nicht einverstanden. Bisher hatte die japanische Regierung offenbar noch Glück, dass die Ruhe und Geduld der Bevölkerung nicht in Proteste und Gewalt umgeschlagen war. Es nützt auch nichts, was sollte es bringen? Dennoch würden es wahrscheinlich viele wünschen, wenn die Regierung ihre Strategie zum Krisenmanagement ändern würde. Vor allem auch weil Tepco seine Katastrophenreaktoren einfach nicht in den Griff bekommt. Immer wieder scheinen die Reaktoren ausser Kontrolle zu geraten und immer mehr zeichnet sich ab, was ausser den Sicherungseinrichtungen noch alles defekt ist und während man bastelt und wässert, erhöht sich die Radioaktivität des Meerwassers vor den Reaktoren zusehends.
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Gastbeitrag: Straßenkämpfe in London

Der Kapitalismus in der Endphase
Deutschland schaut nur auf die Wahlurnen, aber ein wichtiger Wandel in Europa beginnt gerade offensichtlich zu werden. Nicht nur die Schweine Europas (PIGS) Portugal, Irland, Griechenland und Spanien, sondern auch das kapitalistische Zentrum Großbritanien ist im Schuldensog. Der Sparkurs, den die britische Regierung dem Volk verordnet hat, stößt auf gewaltsamen Wiederstand. Dies wird in naher Zukunft mehr Staaten in Europa betreffen. Ein hochrangiger Investor soll vor kurzem gesagt haben, der Euro wird auf der Strasse entschieden. Es ist der Sparzwang der die Menschen in Armut und Arbeitslosigkeit reisst. Die Entwicklung der Schuldenspirale ist aber auch durch harte Sparkurse der Regierungen rein logisch betrachtet nicht mehr aufhaltbar. Europa quo vadis ?
Eines ist natürlich auch nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn sich die westliche Welt als frei betrachtet, ist sie es nicht wirklich. Das zeigen die aktuellen Ereignisse in London, die von der Presse gerne ignoriert und verschwiegen werden. Erst wenn alles vorbei ist, werden gewisse Entwicklungen als Randnotiz eines Blogbeitrages oder Interviews vielleicht verbreitet werden. Mag es absichtlich geschehen, weil Krawalle in London keine hohe Auflage versprechen oder aber auf Druck und durch Zensur, klar ist, kaum jemand in Europa wird sich für Krawalle interessieren, solange sie nicht in der Mainstreampresse ausgeforchten werden.
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Ein Akku für 2000 Haushalte

Der Redox-Flow-Akku
In Zukunft sollte jedes Gebäude einen Redox-Flow-Akku haben. Neben Solarzellen auf dem Dach und vielleicht noch angeschlossen an eine Windradfarm wäre es wohl möglich, die Menge der Stromleitungen und auch die letzten Reste Atom- und Kohlekraftwerke verschwinden zu lassen. Geht nicht? Geht doch!Das Fraunhoferinstitut hat einen Akku entwickelt, der möglicherweise eine kurzzeitige Stromversorgung von mehreren tausend Haushalten garantieren kann. Wenn sich die Entwicklung durchsetzt, dürften längere Stromausfälle oder das Stillstehen von Windanlagen bei Flaute der Vergangenheit angehören. Im Globalen Maßstab gedacht wäre es sogar möglich, elektrische Energien im gigantischen Maßstab zwischenzuspeichern.
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Varel: Bahlsen entlässt Mitarbeiter

Dass der Tag einmal kommen würde
war den Verantwortlichen bei Bahlsen aber auch den Mitarbeitern klar.
Bahlsen entlässt in seinem Werk in Varel 50 Arbeitskräfte. Bahlsen macht für die Entlassungen gestiegene Rogstoffpreise als auch sinkenden Umsatz verantwortlich. Die Produktion wurde zurück gefahren, ob sie jemals wieder steigen wird und die 50 Entlassenen wieder eingestellt werden, ist fraglich.
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Der lange Krieg der NATO

Ist das westliche Verteidigungsbündnis
nur der nützliche Idiot, der den Global Players den Rücken freihalten soll? Schon lange ist bekannt, dass Libyen für die USA nicht unbedingt interessant ist, die Schmutzarbeit um Öl und Wasser will man gerne anderen überlassen, nicht alleine nur wegen der angespannten finanziellen Lage der Vereinigten Staaten. Mit beinahe 15 Billionen Dollar ist das Land der Weltwährung de facto pleite und kann sich demnach auch keinen weiteren Krieg leisten, vor allem, da man noch ein "heisses Eisen" im Feuer hat. Die NATO hingegen kann noch. Die Europäischen Staaten können und wollen auch als Supermacht auftreten, auch wenn sie sich politisch in Libyen nicht gerade mit Ruhm bekleckern. Was bringt es, tonnenweise Bomben auf Tripolis zu werfen und den Einsatz in die Länge zu ziehen? dadurch wird es keinen politischen Gewinner geben, allenfalls materielle Gewinner und das sind die Rüstungsfirmen. Ist das vielleicht die Lösung, um die Wirtschafts und Finanzkrise wieder in den Griff zu bekommen? So etwas ähnliches gab es schon einmal und es endete mit dem Fall des Reichstages.
Es bleibt noch immer die Frage, wie es nach dem Fall Gaddafis weiter gehen soll und wer genau die neue politische Führung Libyens "unterstützen" will. Wirtschaftlich wären die Claims bereits abgesteckt und man teilt sich den libyschen Kuchen genau so auf, wie man es bereits vor einigen Jahren im Irak getan hatte und spätestens in 5 Jahren kräht kein Hahn mehr nach Demokratie und Freiheit. Höchstens nach Schmiergeld.
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Blog des Tages: Analyse * Aktion

Der Blog analysiert sehr genau
das Geschehen und trifft die Sache meistens auch auf den Punkt. Mit Astrologie haben die Artikel wenig zu tun, eher mit scharfen Verstand. Deswegen ist er auch derBlog des Tages.
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Fukushima: Der schlimmste, anzunehmende Unfall

Er ist ja nun bekanntermaßen schon vor einiger Zeit
eingetreten und es kann nur noch schlimmer werden. Die Japaner rücken in der Zwischenzeit zusammen. So wurde bekannt, dass ein Luxushotel zur zwischenzeitlichen Herberge für Obdachlose geworden ist. 1600 Personen sollen in dem Gebäude mit 700 Zimmern eine Unterkunft erhalten. Das Gebäude, das ursprünglich bald abgerissen werden sollte, wird so wahrscheinlich noch eine Weile länger stehen bleiben.
In der Zwischenzeit wächst weiter die Angst vor radioaktiver Strahlung weiter. Die Informationspolitik der Regierung und auch des Betreibers Tepco hat sich nicht verändert, man bleibt weiterhin beim Beschwichtigen und herunter spielen. Die Folgen für den direkten Umkreis des Reaktos sind bereits jetzt langsam abzusehen. Demnach ist ein Radius von mehr als 20 km wahrscheinlich alleine durch die radioaktive Strahlung nicht mehr bewohnbar. Unklar ist bis zum jetzigen Zeitpunkt, wieviel Radioaktivität bis ins Grundwasser vorgedrungen ist. Eebenso ist unklar, wie die Schäden beseitigt werden sollen denn ein Abtragen und Entsorgen der kontaminierten Erdschichten ist kaum möglich.
Mittlerweile schocken die Schreckensmeldungen nicht mehr. Ob die radioaktive Strahlung nun tausenfach erhöht oder das Leckwasser mit millionenfach erhöhter Strahlung die Beine der Wegwerfarbeiter umspült, interessiert mittlerweile nicht einmal mehr die Presse. Es ist ein Verbrechen an Mensch und Material, das Tepco veranstaltet, aber es wird wahrscheinlich kaum wirkliche Konsequenzen geben. Kaum ein Manager des Unternehmens wird sich ausreichend zur Rechenschaft ziehen lassen, niemand wird für die immensen Schäden aufkommen, ausser der japanische Steuerzahler. Dabei ist die höchste Stufe der Unfallskale schon lange erreicht. Man hätte vielleicht noch eine Stofe drauf packen sollen, für kriminelles Handeln und absolut ultimative Dummheit und Verantwortungslosigkeit.
Bei aller Demut und gesellschaftlichen Verantwortung und Disziplin, die das japanische Volk an den Tag legt, es haben sich zwei Schichten Japaner entwickelt. Da sind jene, die eigentlich Verantwortung tragen aber damit umgehen, als würden sie mit Papierfliegern spielen und da sind die, die auf ihre Regierung vertrauen. Das Vertrauen ist zerstört und es wird auch nicht wieder kehren.
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