Lukaschenko, der harte Knochen

Er beherrscht nicht einmal zehn Millionen Menschen
aber diese mit einer gnadenlosen Härte. Gemein ist Alexander Lukaschenko, Präsident Weissrusslands und Europas letzter Diktator. Wochen nach den Wahlen herrscht noch immer angespannte Ruhe auf den Strassen von Minsk, die EU versucht, "Batka" Lukaschenko die Flügel zu stutzen, allerdings ohne wirklichen Erfolg denn das grausame Väterchen ist nicht nur nach innen hart.
Seine Amtseinführung machte er alleine, die europäischen Staaten blieben dem Trauerspiel fern und selbst Moskau schickte nur einen Vertreter nach Minsk, der Situation angemessen. Schämt man sich in Moskau etwa für den Nachbarn? Die Verhältnisse sind nicht die besten, mitunter kommt es zu diversen diplomatischen Verwirrungen. Moskau geht es mit Weissrussland beinahe so wie Peking mit Nordkorea. Man klagte unlängst über das "unberechenbare Kind" nebenan und die Unterschiede zwischen beiden Diktaturen sind gar nicht einmal so gross.
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Ägypten: Weile ohne Eile

Während die meisten Botschaften
ihre Mitarbeiter evakuiert hatten und die US Botschaft ihr Domizil zu einer schwer einnehmbaren Festung umgerüstet hatten, müssen die Mitarbeiter mancher internationalen Firmen mitunter schutzlos und untätig ausharren und warten, bis der Sturm der Revolution in Ägypten vorbei ist. Vieles ist zum Erliegen gekommen, wie es nun weiter gehen soll, das weiss keiner so recht und es könnte noch eine ganze Weile dauern, bis sich die Lage soweit stabilisiert hat, dass man an ein weiterarbeiten denken kann.
Im Moment gehen Mubarakanänger gegen seine Gegner mit Waffengewalt vor. In den letzten Nächten hat es mehrere Tote gegeben, in Windeseile hat sich die ägyptische Hauptstadt in eine Trümmerlandschaft verwandelt. Die Reparatur und Aufräumarbeiten dürften sich eine ganze Weile hinziehen und einiges kosten. Apropos kosten. Bekannt ist in der Zwischenzeit die Tatsache, dass die wenigsten Museen in Ägypten versichert sind, wenn überhaupt, dann meist nur unzureichend. Bisher war auch nicht einmal in Ansätzen erklärt, welche Kosten auf den ägyptischen Staat zukommen, wenn es um die Beseitigung der bisherigen Schäden geht. Läden, die in Flammen aufgegangen sind, Fahrzeuge von Privatpersonen, überhaupt, privates Eigentum, das gestohlen, geplündert und zerstört worden ist, wer wird es bezahlen? Das Chaos in Ägypten wird immer teurer.
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Eskalierende Gewalt in Kairo

Von normalen Zuständen kann niemand reden.
Die Ticker der grossen Zeitungen printeten den ganzen Tag über die neuen Entwicklungen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Bekannt wurde am Morgen des 2. Februars, dass es mindestens 4 Tote gegeben haben soll, ein Grund sind Schläger, die offenbar aus Mubarakanhängern bestanden, möglicherweise auf Befehl gehandelt hatten. Mittlerweile ist auch klar, dass man vor allem Jagd auf Journalisten macht, ein Zeichen, dass das Mubarakregime noch immer an der Macht ist, diese aber schwindet. Rückhalt hat Mubarak nicht einmal mehr bei seinen bisherigen Verbündeten. Selbst in den USA ist man vom Pharao abgefallen. Der Aufstand am Nil wird immer unübersichtlicher, die Situation auch immer gefährlicher. Waren es vor kurzem noch Gegner und Befürworter sowie Werte, die angegriffen wurden, macht man mittlerweile immer mehr auch Jagd auf Journalisten, Manesty International hatte bestätigt, dass auch Nichtregierungsorganisationen von den noch funktionierenden Einheiten der Geheimdienste systematisch durchsucht, geplündert und die Mitarbeiter verhaftet und auch gefoltert werden.
Berichte über Lynchjustiz
Hosni Mubarak weigerte sich bisher, abzutreten und sein eilig ernannter Ministerpräsident hatte nichts besseres zu tun, als sich für die Schäden, Toten und Verletzten zu entschuldigen, Worte, die im Volkszorn ungehört verhallen dürften. Wie es scheint, funkionieren Teile des ägyptischen Rechtsstaates trotz der Unruhen noch immer. So schreibt der Focus, dass der ägyptische Generalstaatsanwalt das Einfrieren von Konten ehemaliger Regierungsvertreter verfügt hatte, ausserdem dürften diese Personen nicht ausreisen. Warum die Justitz ihre Macht nicht nutzt um Mubarak der Anstiftung zu Mord und Zerstörung anzuklagen, ist nicht klar, auch nicht, dass das Militär zögert, als würde es nicht wissen, auf welcher Seite es stehen soll. Ein kleiner Pluspunkt ist, dass man Regimeunterstützer am Prügeln hindert und verhaftet hatte.
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Verrat im Fall Mirco

Wer war das? Wer ist das gewesen?
Es ist klar, dass die Polizei erbost ist über soviel Dreistigkeit. Offensichtlich hat da einer die Zeit der zeichen falsch gedeutet und Geheimnisse ausgeplaudert, die niemand hätte ausplaudern dürfen.
Das Bild von Mircos Mörder, Olaf H. ist unberechtigterweise an die Boulevardpresse gelangt und nun kennt die gesamte Republik das Gesicht des Mörders. Das Bild stammt laut Polizei aus einer erkennungsdienstlichen Behandlung, niemand weiss, wie es an die Presse gelangt ist und wer es genau war. Man wird nun in den eigenen Reihen ermitteln müssen.
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HartzIV - Das Experiment

Seitdem es das ALG2 gibt
haben viele Menschen das Gefühl, dass die Politik experimentiert, mit dem Ziel, wie sie die negativsten Folgen präsentieren kann. Brigitte Baki, Gewerkschafterin in Thüringen hatte einige Fragen zum Thema beantwortet.
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Good News, Lena?

Es war fast zu befürchten, dass die
Lenamanie in Deutschland zu Ende ist. Zumindest fast. Das etwas altbackene Interesse der ARD, die wegen des Eurovisionscontests beinahe pflichtgemäß Interesse zeigen musste, hatte in den letzten Monaten erheblich abgenommen. Auch die Quote war nicht das Gelbe vom Ei, manche sprechen auch von einem vermehrten Desinteresse. Immerhin, der Contest findet jährlich statt und mit nur einem Künstler das Interesse Europas auf sich zu ziehen und aus der Show vor der Show eine Art Raabshow. Zwischenzeitlich hieß es, Raab dürfe die Show nicht moderieren.
Ob Lena wirklich noch einmal antreten sollte? Sicher, sie hat Songs präsentiert, die nahezu konkurrenzlos sind. Alleine mit Good News könnte sie die Mitbewerber beim Song Contest aufmischen. Aber wollen wir das wirklich? Manchem geht die Lenamanie unsäglich auf die Nerven und nicht wenige hatten abgeschalten, was die miserablen Quoten erklären würde. Ein mediales Ereignis sieht anders aus und das sollte auch Stefan Raab wissen. Die Idee mit der Titelverteidigung ist dennoch innovativ. Vielleicht kann Lena ihren Titel verteidigen, vielleicht aber auch nicht. Wenn sie wirklich hätte punkten sollen, dann müsste sie eine Europatournee machen und ihre Songs in allen Teilnehmerländern vorstellen, mit einer optimalen Publikumszahl. Dann wären die Chancen höher.
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Die schwarze Kasse, die keine war

Wer regt sich eigentlich
über einen gewaltig angewachsenen Notgroschen auf?
Für den Focus ist es gleich eine Schwarze Kasse.Ist der Kirchenvorstand in Herford gleich kriminell? Er ist nun nmal zurück getreten, nachdem Superintendent Michael Krause das Vorhandensein dieser "Schwarzen Kasse" mit 50 Millionen Euro ans Licht gebracht hatte. Schon alleine die Zinsen würden dem Kirchenkreis einiges bringen. Es gibt dem Artikel nach auch keine steuerrechtlichen Probleme, das einzige, mit dem sich die evangelische Kirche schwer tut, ist die Moral. Warum auch nicht, wenn man die kaufen kann? Dazu hätte man nun satte 50 Millionen Euro Zeit. Vielleicht wäre es für alle Kirchen und Gemeinden in Deutschland von Vorteil, wenn die Gesetzmäßigkeiten dahin gehend geändert werden würden, dass alle Institutionen für sich entsprechende Rücklagen hätten, nicht jeder Kirchenkreis wird dies und vor allem in dieser Höhe tun. Was würde dagegen sprechen, wenn damit wenigstens soziale Vorhaben der Kirche abgefedert werden würden, vor allem, wenn man den Mitgliederschwund der Kirchen bedenkt. Vielleicht sollte man das Finanzsystem der Kirchen ohnehin auf den Prüfstand stellen. So manches würde sich dann sicherlich verändern und vermeiden lassen.
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Blizzard an der Ostküste

Und wo ist unser Winter?
Währendes auf der Südhalbkugel stürmt und regnet, gefriert die Welt in den nördlichen Breiten. In New York City war die Auswirkungen der winterlichen Extreme am Schlimmsten zu spüren. Vielerorts stiegen die Menschen auf den Nahverkehr um, weil die eigenen Fahrzeuge vereist waren. Der Winter an der Ostküste ist in diesem Jahr besonders streng, es rollten auch mehrere schwere Schneewellen über das Land und liesen die Küste unter einer dichen Schicht Schnee versinken.
Das sind nur einzelne Erscheinungen? Die Leugner des Klimawandels stellen es noch immer als einzelne Ereignisse hin, die absolut nichts mit dem Klimawandel zu tun haben. Von einigen dieser so genannten Experten ist auch zu hören, dass der Mensch im Grunde so weiter machen kann wie bisher. Ungeachtet der absurden Aufforderung, wir tun es bereits, wir haben noch nie etwas anderes gemacht.
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Blog des Tages: Schmetterlingsgeschichten

Eine Seite, die zum Träumen einlädt.
Wer sie liest, wähnt sich mitunter in einer anderen Welt, denn sie verbindet. Die Seite ist optisch sehr gelungen, der Blog ist aktuell und es gibt sehr viel zu lesen. Der Blog des Tages sind heute Schmetterlingsgeschichten.
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Der andere Blick auf den Eiertanz der Welt

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